Kimba (früher hieß sie Tanja) stammt aus Bulgarien und wurde im Januar 2016 angeschossen gefunden. Seitdem ist sie im hinteren Bereich vom Rückgrat abwärts gelähmt. Eine „selbsternannte“ Tierschützerin in Bulgarien hat sie dann aufgenommen. Meines Erachtens um mit Kimba richtig Spenden zu kassieren. Dann wurde sie uninteressant und musste in einer Garage leben.
Als ich mich für ihre Aufnahme entschieden habe, wurde sie in Bulgarien kastriert und dann durfte sie im März 2017 ausreisen. „ Es ist unverständlich einen Hund zu kastrieren, ohne das Ausmaß ihrer schweren körperlichen Erkrankung zu erkennen und erste Hilfe zu leisten“, das waren damals die Worte von meinem Tierarzt. Was uns dann erwartete war richtig heftig. Viele Schürfwunden an den Beinen, vom hinterherziehen. Bei einem Bein war die Wunde so tief, dass man den Knochen sah. Am Hinterteil eine große Wunde vom Liegen, Madenbefall.
Das MRT ergab, dass noch Reste der Gewehrkugel im Körper vorhanden sind. Kimba ist inkontinent und wird immer ein Pflegefall bleiben. Wenn sie hier mit ihrem Rolli auf Tour geht, gibt es nur einen Slogan: „Handicap Hund – Na und“!