Eddy, geboren ca. 2006, seit 2017 auf dem Hundegnadenhof. Einer der seit Jahren, sein Leben hier etwas im Hintergrund lebt. Ein etwas scheuer Zeitgenosse, ein Straßenhund aus Rumänien, der sicher einiges an negativen Erlebnissen in sich trägt. Aber jetzt auch die schönen Seiten seines Hundelebens in vollen Zügen genießt.
Moses
Moses lebt seit 2016 auf dem Hundegnadenhof. Er ist einer der etwas im „Hintergrund“ seine Wege hier geht.
„Stumpfe Gewalteinwirkung“ hieß die tierärztliche Untersuchung in der Klink München-Haar nach einer Computertomografie. Ein kleines Wunder der Natur – die Bildung einer neuen Gelenkpfanne. Der Hüftgelenkknochen war aus der Pfanne gesprungen, irgendwann in seinem Leben in Rumänien. Er muss unter starken Schmerzen sein Leben „gemeistert“ haben.
Amputation oder nicht war 2017 die Frage. Wir haben uns dagegen entschieden und sollten damit den richtigen Weg eingeschlagen haben. Er kommt mit seiner Gehbehinderung sehr gut zurecht und ist schmerzfrei.
Daisy
Daisy lebt seit 2017 auf dem Hundegnadenhof.
Sie kam aus Rumänien, eine sehr schüchterne Hündin, die ihre Zeit brauchte um ihre innere Unruhe, Unsicherheit und ihr Misstrauen abzulegen. Eine, die ich anfänglich in der Nacht oft aus ihren Träumen wecken musste. Es klang oft wie ein Klagelied, wenn sie im Schlaf jaulte und zu zappeln begann. Inzwischen ist sie eine selbstbewusste und lebensfrohe Hündin geworden.
Wicki
Wicki ist im Jahre 2017 hier auf den Gnadenhof gekommen und hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten, gerade gegenüber weiblichen Hunden vorbildlich eingeordnet. Sie ist die hellhörigste Hündin hier und gerade gegenüber Fremden immer in Alarmbereitschaft. Sie kommt aus Rumänien und wurde auf der Straße mit schwerer Demodex Erkrankung aufgefunden.
Noah
Noah kam 2019 aus Bosnien. Zum gesundheitlichen Zustand kann man folgendes sagen. Augenscheinlich macht er einen tollen Eindruck. Herz „pumpt“ hervorragend, Gebiss optimal, saubere Ohrwaschel und gepflegtes Fell. Seine verschiedenen Knochenbrüche sind verwachsen und er muss bis es soweit war, mächtige Schmerzen durchlebt haben. Es ist verwunderlich wie Tiere sich körperlich auf ihre erlittenen Verletzungen einstellen und dann damit zurechtkommen. Noah ist schmerzfrei, sein linker Hinterlauf ist steif, sein rechter Hinterlauf deformiert. Er verlagert beim Laufen viel auf die Vorderpfoten, deshalb steht er so breitbeinig da. Wir sehen vorerst ab ihn mit künstlichen Gelenken „auszustatten“, denn das wäre eine Tortur für ihn. Er kommt so bestens zurecht. Physiotherapie wird ihm sicher weiterhelfen um die ganzen Verspannungen im Rückenbereich zu mildern.
Kimba
Kimba (früher hieß sie Tanja) stammt aus Bulgarien und wurde im Januar 2016 angeschossen gefunden. Seitdem ist sie im hinteren Bereich vom Rückgrat abwärts gelähmt. Eine „selbsternannte“ Tierschützerin in Bulgarien hat sie dann aufgenommen. Meines Erachtens um mit Kimba richtig Spenden zu kassieren. Dann wurde sie uninteressant und musste in einer Garage leben.
Als ich mich für ihre Aufnahme entschieden habe, wurde sie in Bulgarien kastriert und dann durfte sie im März 2017 ausreisen. „ Es ist unverständlich einen Hund zu kastrieren, ohne das Ausmaß ihrer schweren körperlichen Erkrankung zu erkennen und erste Hilfe zu leisten“, das waren damals die Worte von meinem Tierarzt. Was uns dann erwartete war richtig heftig. Viele Schürfwunden an den Beinen, vom hinterherziehen. Bei einem Bein war die Wunde so tief, dass man den Knochen sah. Am Hinterteil eine große Wunde vom Liegen, Madenbefall.
Das MRT ergab, dass noch Reste der Gewehrkugel im Körper vorhanden sind. Kimba ist inkontinent und wird immer ein Pflegefall bleiben. Wenn sie hier mit ihrem Rolli auf Tour geht, gibt es nur einen Slogan: „Handicap Hund – Na und“!
Taro
Taro kam im Oktober 2019 aus einem Shelter in Rumänien an den Hundegnadenhof. Herzwürmer, Hodenkrebs, Nabelbruch, Arthrose sind einige gesundheitlichen Baustellen die ihn laut Aussage des Tierarztes zum „todkranken“ Hund abstempelten. Und doch wollte er leben und wir haben es geschafft ihm ein glückliches, artgerechtes und gesundheitliches Leben zu bieten. Der „alte Mann“ geht hier seinen eigenen Weg – aber mit spürbarer Lebensfreude.
Lovley
Lovley kam im April 2019 aus Kroatien auf den Hundegnadenhof. Sie war in einem sehr desolaten, gesundheitlichen Zustand. Eine Notoperation (fortgeschrittene Gebärmutterentzündung) konnte sie am Leben halten. Trotz anfänglicher Integrations – Problemen hat sie sich bis zum heutigen Tage in das Hunderudel eingeordnet. Ihr Name ist Programm … ihre Dankbarkeit für ihr „neues“ Leben ist täglich zu spüren.
Mila
Mila stammt aus einem Shelter in Rumänien und kam mit Lisa im Sommer 2016 auf den Gnadenhof. Sie genießt ihre Tage hier und liebt die Sonne. Weiterlesen →
Lisa
Lisa, die ca. 2006 geboren wurde, stammt aus einem Shelter in Rumänien und kam im Sommer 2016 auf den Gnadenhof. Weiterlesen →